SOZIALES ENGAGEMENT MIT TRADITION.
Bereits in den vergangenen fünf Jahren konnten im Rahmen des M-net Firmenlauf Augsburg die unterschiedlichsten sozialen Projekte im Raum Augsburg unterstützt werden. Die konstant hohen und seit Beginn stetig steigenden Teilnehmer zahlen sorgten dabei immer wieder für Rekord summen:
STADTJUGENDRING AUGSBURG - CALISTHENICS-ANLAGE FÜR DIE „OASE“. Die Freizeitsportanlage „oase“ an der Wolfgangstraße in Augsburg ist weit über die Grenzen des Stadtteils bekannt und ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche aus der ganzen Stadt. Bis zu 200 Jugendliche kommen insbesondere während der Sommermonate tagtäglich hierher. Nachmittags betreut vom Stadtjugendring, wird die Anlage vormittags von den benachbarten Schulen frequentiert. Eine bunte Mischung an Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund nutzt die vorhandenen Spiel- und Sportmöglichkeiten wie Tischtennisplatten, Basketballplätze, Fußballwiese und Boulderwand. Neben der pädagogischen Betreuung der Sportangebote werden auch alle Gebiete der offenen Jugendarbeit an geboten. Über den Zugang des Sports können den Jugendlichen so wichtige Themen wie Gendergerechtigkeit, Integration und Inklusion nähergebracht werden. Ein wichtiges Anliegen ist auch die partizipative Entwicklung der Jugendlichen.
In den letzten Jahren nehmen die Verantwortlichen des Stadtjugendring Augsburg bei den jungen Leuten allerdings verstärkt den Trend war, in Fitnesscentern Kraftsport auszuüben. Die meist männlichen Jugendlichen beginnen in immer jüngerem Alter mit dem Gerätetraining. Oft werden sie dabei nicht betreut oder angeleitet. Sie neigen dazu, sich körperlich zu viel zuzumuten und überlasten dabei Muskulatur, Skelett und Gelenke. Vor allem aber werden sie dem positiven und wertvollen Einfluss der Pädagogen und Betreuer des Stadtjugendringes entzogen.
Um dem Trend einen sinnvollen Kontrapunkt zu bieten, soll auf dem Gelände der Freizeitsportanlage eine „Streetworkout“-Anlage entstehen, an der die Jugendlichen unter fachmännischer und engagierter Betreuung trainieren können. Die einzelnen Übungen basieren auf dem Einsatz des eigenen Körpergewichts – Überlastungen werden so vermieden. Zurückgeholt an die Freizeitsportanlage werden zudem die weiteren pädagogischen Angebote des Stadtjugendringes wieder verstärkt wahrgenommen –ein wertvoller Beitrag zur Integration.