Das Modular Festival 2015 ging mit einem Paukenschlag zu Ende

Das Modular Festival 2015 war ein Wochenende mit zahlreichen wunderschönen Erlebnissen, fantastischer Musik, spannenden Panels und Workshops, einem Kreativmarkt, der sich in Vielfalt und Kreativität nichts nachsagen lassen kann, insgesamt 20.000 Besucher an 3 Tagen und einer Crew, die dem Slogan #CrewLoveIsTrueLove seine absolute Berechtigung gibt! Außerdem war Sommer. Zu einem richtigen Sommer gehört neben Sonne, blauem Himmel und knapp 30 Grad aber auch immer mal ein ordentliches Gewitter inklusive Regen - auch das hatten wir.

tl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular17_AnnenMayKantereit.jpgtl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular16_Haftbefehl.jpg

Den ganzen Samstag über standen wir in Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst und der Feuerwehr der Stadt Augsburg, um das Wetter zu beobachten. Am Vortag wurden bei Rock am Ring 30 Menschen durch einen Blitzeinschlag verletzt und der Campingplatz musste evakuiert werden. Zunächst sah es in Augsburg und über dem Wittelsbacher Park den ganzen Tag gut aus. Bis zum Aufbau von AnnenMayKantereit und Exclusive, den letzten Konzerten im Außenbereich und damit Headliner auf dem Modular 2015. Wolken verdunkelten den Himmel, Wind und Regen kam auf. Das Konzert wurde zunächst gestartet. Nach knapp 40 Minuten kam dann die definitive Unwetterwarnung und es wurde in Abstimmung mit der Feuerwehr und der Security die Entscheidung getroffen, das Konzert abzubrechen und das Gelände zu räumen - SAFETY FIRST.

„Dass es nicht zum Worst Casekam und man also vielleicht gar nicht hätte abbrechen müssen, ist aus unserer Sicht kein Fehler, sondern Glück“, so die Vorsitzende des Stadtjugendrings Heidi Hofstetter. Keine Verletzten, keine Panik, aber dafür eine fetzige Aftershowparty in feuchten Klamotten.

Ansonsten war der Samstag ein toller Festivaltag. Viel Amore und entspannte Stimmung bei Besuchern und Crew. Als das Gelände um 13:00 Uhr öffnete, ging die Schlange vor der Tageskasse schon bis kurz vor die Gögginger Brücke, abends war dann, pünktlich zu Wanda auch wieder ausverkauft. Vorher hatten Friska Viljor mit ihren gut gelaunten Songs die Menge zum Grinsen gebracht und mit einer spontanen Zugabe in der Menge auch alle Herzen gewonnen. We Destroy Disco nahm die gute Stimmung auf und machte die Menge bereit für unsere Lieblingswiener von Wanda. Ab dem ersten Song hieß es bei denen Vollgas und keine Rücksicht auf Verluste, so geht Festival.

Ein weiteres Highlight war das Gelände an sich: auf dem mit Liebe gezimmerten Bazar von BringYourOwnElephant, gab es so einiges zum Entdecken und zum Probieren und genügend Sitzgelegenheiten, um sich im Schatten der Bäume bei einem selbst „erradelten“ Smoothie von der BikeKitchen, auszuruhen. Etliche Füße baumelten zur Abkühlung im See, der sich wie selbstverständlich in die Modular-Festival-Landschaft einfügte. Die Food-Corner wurde fast ausschließlich von lokalen und regionalen Catering-Unternehmen bestritten.

tl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular15_PublikumJung.jpgtl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular22_Bazar.jpg

Wer mit Kindern gekommen war, hatte mit dem Programmpunkt Modular Kids einen sehr entspannten Tag, da diese entweder kochen, basteln, fotografieren oder musizieren konnten.

tl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular18_Kids.jpgtl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular4_Foyerbuehne.jpg

tl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular18_Kids2.jpgtl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular2_Skate.jpg

Die Jugendlichen selbst konnten bei Modular Youngstars ihre Talente in Sachen Musik, Tontechnik, etc. unter Beweis stellen, in Workshops, organisiert vom Downtown Music Institute, sich selbst im Gestalten von elektronischer Musik ausprobieren oder aber bei Juze im Kleinformat Mangas zeichnen oder einfach nur „abhängen“. Mit der Kleidertauschbörse, bei der eifrig anprobiert, getauscht und neue kreative Kleiderkombinationen entwickelt werden konnten, wurde die bunte Palette mit „nachhaltigem Konsum“ und viel Spaß bereichert. Heidi Hofstetter: „Noch nie war die Vernetzung und Einbeziehung der vielen Projektpartner auf dem Modular Festival so groß wie dieses Jahr. Vor allem auf die lokale und regionale Präsenz sind wir sehr stolz: von ortsansässigen Gastronomen, Vereinen, Verbänden, über Kreativschaffende und Kulturmacher, bis hin zu Clubs und Jugendhäusern – ganz Augsburg war an diesem Wochenende Teil dieses großartigen Festivals.“

tl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular19_Auxtausch.jpgtl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular21_Downtown1.jpgtl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular3_Wegweiser.jpgtl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular1.jpg

Freitagmorgen: Blauer Himmel, Sommer, Sonne, Sonnenschein. Der Aufbau hatte funktioniert, das Gelände stand und ab 12 Uhr warteten  die ersten Leute in der Schlange für die 2000 Tagestickets. Ab 13 Uhr ging es los, das Gelände füllte sich, die ersten Töne erklangen von den Bühnen. Als die ersten Headliner mit Rakede auf die Bühne  gingen, war der Platz dann schon gut besucht. Als dann der Local-Hero eRRdeKa die Bühne betrat, war eigentlich schon kein Platz mehr frei und als Haftbefehl final mit seiner Crew anrollte, war das Festival auch an diesem Tag ausverkauft und alle Hände wippten in der Luft.

Es wurde mit vielen Leuten gerechnet, aber dass der Ansturm auf einige Essensstände so groß war, dass sie an ihre Reserven gehen mussten und am Ende des Tages komplett ausverkauft waren, damit hatte niemand gerechnet. An den Bierständen wurde im Akkord gezapft und nicht nur da wuchs die Crew an Mitarbeitern und freiwilligen Helfern über sich hinaus. Was leicht und geschmeidig wirkte, war harte Arbeit, die aber von Herzen kam.

tl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular24_Crew1.jpgtl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular24_Crew2.jpg

Am Donnerstag wurde mit Puppet on a String das Festival feierlich eröffnet. Mit einer nie da gewesenen Videoinstallation von und mit Studenten der FH Augsburg, wurden die einzelnen Songs der Augsburger Bands individuell visuell untermalt. Hier gibt es das erste Video mit About an Author, welches wohl der beste Beweis dafür ist, dass Musik genreübergreifend sehr wohl funktioniert! Außerdem wurde am selben Tag auch wieder der Augsburger Poppreis vergeben. Beglückwünschen darf man dieses Jahr Blindspot, Grandhotel Cosmopolis, City Club, DasHobos und Peter Bommas. Mehr zu den Gewinnern gibt es hier.tl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular6_Puppet2.jpg

tl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular8_RoyBlindspot.jpgtl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular9_RoyGrandhotel.jpg

Das Modular Festival bedankt sich bei all den Gästen, der Politik, den Sponsoren, Musikern, Programmmachern und weiteren Support, die dieses Festival überhaupt möglich machten, allen voran der Stadt Augsburg und dem Stadtjugendring Augsburg. Zudem ist Heidi Hofstetter noch eine Sache sehr wichtig: „Wir möchten uns bei den über 250 Volunteers herzlich bedanken. Ohne diese wäre das Modular Festival einerseits nicht zu stemmen und andererseits auch nicht das, was es ist - nämlich eine Herzensangelegenheit für jeden Einzelnen!“ Deshalb gab es am 11.06. im Schwarzen Schaf eine „Aftershow-Party“, zu der alle Helfer und Helferinnen eingeladen wurden. Frisch vom Urlaub zurück, lies es sich Kulturreferent Herr Weitzel nicht nehmen, sich bei dieser Gelegenheit für das Engagement und das großartige Festival persönlich bei allen Beteiligten zu bedanken.

tl_files/sjr-content/bilder/Modular/Modular15_Publikum3.jpg

#ModularJedesJahr

 

 

 

 


zur Startseite

weitere Beiträge