Für 12.000 junge Menschen gab es Anfang Juni 2013 beim Augsburger Modular Festival drei Tage Jugend- und Popkultur vom Feinsten. Das vielfältige Konzertprogramm mit national bekannten Künstlern aus Hip-Hop, Rock , Indie und Elektro und regionaler Newcomern wurde durch ein buntes Rahmenprogramm aus Ausstellungen, Diskussionsforen, Kreativworkshops für Kinder und Jugendliche und einem Poetry Slam ergänzt. Ekstatische Stimmung gab es bei den Konzerten der Headliner Thees Uhlmann und Frittenbude, lebhafte Diskussionen waren bei LOFTs angesagt und bei Modular Kids wurde fleißig gebastelt, gekocht und Musik gemacht. Der SJR freut sich über drei ausverkaufte Tage, die Besucher darüber, wozu Augsburg fähig ist. Und das sind zum Beispiel über hundert freiwillige Helfer, ohne die kein derartiges Festival möglich wäre. Unzählige Kreative, die zusammenarbeiteten, um für die Augsburger Jugend interessante Workshops und Ausstellungen zu schaffen. Was dabei entsteht, ist ein Gefühl des Zusammengehörens: Wir sind Augsburg, schaut her!
Eigentlich sollte dieser Zuspruch den SJR und die Stadt Augsburg sehr freuen. Doch ein kleiner Wermutstropfen bleibt, denn aufgrund der andauernden Regenfälle konnte der Außenbereich der Kongresshalle nicht genutzt werden. Deswegen konnten nicht so viele Tickets verkauft werden, wie erwartet und das dort aufgestellte Zelt, Zäune und Toiletten konnten leider nicht genutzt werden.
Und doch ist etwas passiert in den Jahren seit dem ersten Modular 2009. Augsburg gewinnt an Anziehungskraft bei jungen Leuten und kreative Subkulturen gedeihen. Das Modular bietet eine Plattform um diese kreative Seite von Augsburg zu präsentieren und zu fördern. Diese Bilanz des Modular ist nicht so leicht zu messen wie der monetäre Erfolg und dennoch mindestens genauso wichtig, wenn man über das Augsburger Modular Festival 2013 spricht.
Mehr Bilder vom Festival gibt es auf der Facebook-Seite unter http://www.facebook.com/pages/MODULAR-Festival/145427030808#!/pages/MODULAR-Festival/145427030808?id=145427030808&sk=info