Zu dem Expertengespräch des Stadtjugendring Augsburg (SJR) zur Shell Jugendstudie 2019 veröffentlichte die Augsburger Allgemeine einen Artikel mit dem Titel "Experten sprechen sich für
Senkung des Wahlalters aus". Darin steht:
Beim Expertengespräch des Augsburger Stadtjugendrings (SJR) zur 18. Shell Jugendstudie waren sich die Teilnehmer einig: „Damit Jugendliche demokratische Strukturen einüben können, müssen die politischen Voraussetzungen erst geschaffen werden“, sagte Jugendamtsleiter Joachim Herz. Dazu müssten die politischen Verantwortlichen einen Weg finden, Macht abzugeben, um die Bedingungen für Beteiligungen in der Stadt zu verbessern. So ist nach Meinung von Studien-Co-Autor Ingo Leven das Wahlrecht ab 16 Jahren eine gute und wichtige Überlegung. Auch Sophie Helminger von der Universität Augsburg stimmte einer Wahlaltersabsenkung auf 16 Jahre zu, weil Jugendliche zeigten, dass sie teilhaben wollen. Wenn es um politische Bildung und Medienpädagogik gehe, ist das Schulfach Politik laut Helminger allerdings strukturell noch defizitär. So sollten Schüler nach gerade einmal insgesamt 42 Unterrichtsstunden die Grundprinzipien der Demokratie verstehen und anwenden können.